Nachhaltigkeit bei UhlmannKleiner Standort, großes Vorbild

Nachhaltigkeit ist keine Frage der Größe. Uhlmann Nordiska ist der Beweis dafür. Unsere Niederlassung in Schweden ist zwar klein, geht aber konsequent den Weg Richtung Klimaneutralität.

„Nach­hal­tig­keit bedeutet für mich: Respekt den nächsten Gene­ra­tionen gegen­über. Wir dürfen ihnen keine kaputte Welt hinter­lassen“, sagt Mats Jirblom, General Manager von Uhlmann Nordiska im schwe­di­schen Gothen­burg. Ange­trieben von dieser persön­li­chen Moti­va­tion nahm er bereits vor sechs Jahren Kontakt zu seinen Kolle­ginnen und Kollegen in Laup­heim auf, um gemeinsam einen Weg zu finden, das Thema voran­zu­treiben. „Das steckte damals alles noch in den Kinder­schuhen“ sagt er. Dass Jirblom den rich­tigen Riecher hatte, zeigte sich wenig später: „Es dauerte nicht lange, bis große Kunden mit sehr detail­lierten und ambi­tio­nierten Plänen auf uns zukamen, um ihre CO2-Emis­sionen inner­halb weniger Jahre deut­lich zu redu­zieren.“ Es folgten zahl­reiche Gespräche, in denen Jirblom und sein Team mehr über diese Pläne erfuhren, in denen Uhlmann als Liefe­rant eine zentrale Rolle spielen sollte. „Heute haben wir mit Carolyn Leung eine Sustaina­bi­lity Mana­gerin, eine grup­pen­weite Nach­hal­tig­keits­stra­tegie und auch die Prüfung durch Orga­ni­sa­tionen wie EcoVadis oder CDP sind Stan­dard bei Uhlmann. Wir brau­chen dieses Enga­ge­ment, um am Markt bestehen zu können“, betont Jirblom.

Nach­hal­tig­keit bedeutet für mich: Respekt den nächsten Gene­ra­tionen gegen­über.

Mats Jirblom, General Manager Uhlmann Nordiska

Das E-Auto muss laden? Groß­artig!

Jirblom findet es gut, dass grup­pen­weit viel getan wird. Noch wich­tiger ist ihm aller­dings, dass auch Uhlmann Nordiska einen Beitrag zu mehr Nach­hal­tig­keit leistet. „Wir sind zwar nur eine kleine Vertriebs­ge­sell­schaft mit 13 Mitar­bei­tenden, aber wir tun, was uns eben möglich ist, um unsere Emis­sionen zur redu­zieren“, betont er. Einen großen Hebel bot ihm der Fuhr­park. „Wir sind viel bei unseren Kunden unter­wegs, bisher kamen dafür immer Diesel­fahr­zeuge zum Einsatz. Dass wir hier ein großes Einspar­po­ten­zial haben, war schnell klar“, sagt Jirblom. Die Bahn kam als Mobi­li­täts­al­ter­na­tive nicht in Frage – zu unzu­ver­lässig, erklärt er. Also tauschte er die Verbrenner gegen Fahr­zeuge mit Elek­tro­an­trieb aus. Durchaus mit einem leicht mulmigen Gefühl: „Wir hatten mit einigen Schwie­rig­keiten gerechnet, denn in der Regel befinden sich unsere Kunden in einem Umkreis von 300 bis 500 Kilo­me­tern. Das heißt, das Fahr­zeug muss auf der Strecke ein bis zweimal laden.“

Doch der vermeint­liche Nach­teil entpuppte sich als entschei­dender Vorteil. Denn während die Batte­rien der Autos laden, laden auch die Mitar­bei­tenden ihre Ener­gie­spei­cher wieder auf. „Die Kolle­ginnen und Kollegen kommen ausge­ruhter und vor allem sicherer bei unseren Kunden an, da sie die Strecke nicht ohne Stopp durch­fahren“, betont Jirblom. „Und während sie warten, bis das Fahr­zeug wieder fahr­be­reit ist, erle­digen sie ihre Mails, beant­worten Anfragen und Anrufe. Nach dem Kunden­be­such wartet also nicht wie früher die Büro­ar­beit, sondern der Feier­abend“, fügt er hinzu. Die Zufrie­den­heit im Team mit der E-Lösung sei daher groß. „Es gibt sogar schon interne Wett­be­werbe, wer am ener­gie­ef­fi­zi­en­testen fährt“, sagt Jirblom und schmun­zelt.

In die Zukunft inves­tiert

Dass der Strom bei Uhlmann Nordiska von einem schwe­di­schen Versorger kommt und aus Wasser- und Wind­energie erzeugt wird, ist natür­lich ausge­machte Sache. Und auch den Vermieter des Gebäudes, in dem sich die Geschäfts­räume der Vertriebs­nie­der­las­sung befinden, konnte Jirblom über­zeugen, zwölf Lade­sta­tionen für Elek­tro­fahr­zeuge zu instal­lieren. „Es ist nicht immer einfach, wenn man nach­hal­ti­gere Wege gehen will – aber der Einsatz lohnt sich“, ist er über­zeugt. „Mein Mantra lautet: Ja, es kostet uns Anfangs viel­leicht etwas mehr und wir müssen zunächst inves­tieren, aber auf lange Sicht sichert es uns das Geschäft. Nichts zu tun, ist keine Option.“

Es ist nicht immer einfach, wenn man nach­hal­ti­gere Wege gehen will – aber der Einsatz lohnt sich.

Mats Jirblom, General Manager Uhlmann Nordiska

In kleinen Schritten zum großen Ziel

Das Thema Geschäfts­reisen treibt den Geschäfts­führer nach wie vor um, vor allem die Flug­reisen will er genauer unter die Lupe nehmen. Darum lässt er die dadurch verur­sachten Emis­sionen durch einen Anbieter erfassen und analy­sieren. Welche Schritte daraus folgen werden, ist noch offen: „Das ist auch davon abhängig, wie sich unser Geschäft entwi­ckelt. Wir wollen unsere Kunden natür­lich weiterhin best­mög­lich betreuen und ihnen den gewünschten Service bieten. Derzeit geht da noch viel über den persön­li­chen Kontakt. Die Frage ist aber, ob wir dafür wirk­lich immer vor Ort sein müssen oder ob wir drei Termine pro Jahr viel­leicht zu einem zusam­men­fassen können und ansonsten mehr Remote-Service anbieten. Die Frage ist bei jedem unserer Schritte natür­lich auch: Werden unsere Kunden bereit sein, dafür zu zahlen?“ Den Weg hin zu Null Emis­sionen will Mats Jirblom bei Uhlmann Nordiska auf jeden Fall weiter­gehen, das steht für ihn außer Frage.

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