Wenn in Västra Frölunda der Klang einer Glocke ertönt, ist das ein gutes Zeichen. Dann wissen die die zwölf Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­beiter von Uhlmann Nordiska, die hier südlich von Göte­borg unter einem Dach arbeiten: jemand war erfolg­reich.

Die Idee, eine Schiffs­glocke aufzu­hängen, die geläutet wird, wenn ein Team-Mitglied etwas erreicht hat, sei es ein kleiner oder ein großer Erfolg, hatte der Mana­ging Director von Uhlmann Nordiska, Mats Jirblom. „Es ist eine kleine Maßnahme mit großer Wirkung für den Team­geist. Mit der Glocke kann jeder mit den anderen teilen, wenn etwas geglückt ist. Sie verschafft dem Posi­tiven Gehör“, erklärt er.

Weil die Kolle­ginnen und Kollegen derzeit coro­nabe­dingt meist im Home­of­fice arbeiten, ist es stiller geworden in dem hellen Holz- und Klin­kerbau. Aber Gründe, sich mitein­ander über Geleis­tetes zu freuen, hat das Team unseres nörd­lichsten Stand­ortes nach wie vor.

Große Kunden

Auf der Kunden­liste stehen große Namen wie Orion Pharma aus Finn­land, Astra­Ze­neca in Schweden und Novo Nordisk in Däne­mark. Zwar schlossen viele Kunden wegen der Pandemie ihre Türen für Besu­cher, die Sales Manager von Uhlmann Nordiska konnten nicht mehr reisen und der Service fand nicht in seinem gewohnten Maße statt. Aber die Kolle­ginnen und Kollegen halten auch in unge­wöhn­li­chen Zeiten am Grund­le­genden für Erfolg fest, nämlich: zusammen.

Für Jirblom ist es der Austausch unter­ein­ander, der Uhlmann Nordiska ausmacht: „Das Schlüs­sel­wort lautet: Spaß. Wenn die Kolle­ginnen und Kollegen Freude an der Sache haben, erbringen sie bessere Leis­tungen. Das ist die Kultur, die wir hier leben.“

Dafür setzt der Göte­borger nicht nur auf Glocken­schläge für Gelun­genes: Wenn sich morgens zwischen 9.45 Uhr und 10 Uhr alle zur ersten Kaffee­pause einfinden, sind Gespräche über die Arbeit tabu. „Es ist wichtig für den Team­geist, zwischen­durch zu entspannen, einander zu kennen und auf den neusten Stand zu bringen“, findet Jirblom. Deshalb prak­ti­ziert er auch „Manage­ment by walking around“, wie er es nennt. Dafür geht er norma­ler­weise mehr­mals am Tag zu seinen Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­bei­tern, um mit ihnen zu plau­dern und zu sehen, wie es läuft.

Das Schlüs­sel­wort lautet: Spaß.

Mats Jirblom, Mana­ging Director Uhlmann Nordiska

Eine opti­male Kommu­ni­ka­tion ist Jirblom aber nicht nur intern wichtig, sondern auch mit den Kunden. Deshalb ist er ein großer Freund der Idee „local for local“, also dort zu sein, wo auch die Kunden sind. „Wir sind momentan noch sehr auf Laup­heim fokus­siert. Aber wir müssen dort sein, wo die Kunden sind. Dann verstehen wir, wie die Kunden ticken und sind in der Lage, auch zwischen den Zeilen zu lesen“, sagt Jirblom.

Deutsch versteht der 52-Jährige, der seit 2012 bei Uhlmann ist, ziem­lich gut. Ein- bis zweimal im Monat reist er nach Laup­heim. Und nur, wenn die Kolle­ginnen und Kollegen Schwä­bisch spre­chen, sei er raus: „Das machen sie, wenn ich nichts verstehen soll“, sagt er lachend.

Uhlmann Nordiska in Västra Frölunda

Eigent­lich führt Mats Jirblom seine Mitar­bei­te­rInnen mit "Manag­ment by walking around".

Team­spirit geht durch den Magen: Jessica Spenke, After Sales Manager, und Marcus Lage­strand, Sales Manager, bei einem Firmen­pick­nick

Seine Kollegen behaupten, sie ließen ihn gewinnen: Mikael Blom­gren, Sales Manager von Harro Höfliger, beim gemein­samen Aben­teu­er­golf.