Rund 30 Meilen südwestlich von London entfernt befindet sich Sandhurst. Weltbekannt ist die rund 21.000 Einwohner zählende Kleinstadt, weil dort in der Royal Military Academy die Offiziere ihrer Majestät ausgebildet werden.
Unsere erste Sales- und Servicegesellschaft in Europa war zunächst in einem kleinen Büro untergebracht, doch schon im Jahr 2000 konnten die heutigen Räumlichkeiten bezogen werden. Heute arbeiten in der Swan Lane sieben Kolleginnen und Kollegen für unsere Kunden.
Aftersales besonders wichtig
Steve Quilt leitet das kleine Team als Managing Director, das zusammen etwa acht bis zehn Millionen Pfund im Jahr umsetzt. „Etwa die Hälfte davon machen Verkäufe neuer Maschinen aus“, sagt Steve Quilt. „Aber hier im Vereinigten Königreich sind unsere Aftersales-Services besonders wichtig. Es gibt viele ältere Maschinen auf dem Markt, und die brauchen Wartung und Reparatur.“ Steve Quilt fing 2007 an, für Uhlmann zu arbeiten, ursprünglich kommt er aus der Lebensmittelbranche. 2013 wurde er Managing Director in Sandhurst.
Corona: Flexibel in schwierigen Zeiten
In den Büroräumen in Sandhurst trifft man derzeit niemanden an. In Zeiten von Corona arbeiten fast alle im Homeoffice. Was das für den wichtigen Service-Bereich bedeutet? „Wir nehmen nur wirklich wichtige Service-Anfragen an“, erklärt Steve Quilt. „So tragen wir zur Risikominimierung bei der Verbreitung des Virus‘ bei.“ Von den Service-Technikern ist also Anpassungsfähigkeit verlangt. Einer, der sich da besonders hervorgetan hat, ist Mark Kite.
Urgestein kann improvisieren
Der gelernte Feinwerktechniker war jahrelang im internationalen Service tätig, bevor er 1999 bei Uhlmann UK startete und damit Mitarbeiter der ersten Stunde ist. In all seinen Dienstjahren hat Mark Kite eine Expertise angehäuft, die ihresgleichen sucht. Der Corona-Situation begegnet er gelassen und pragmatisch: Mark Kite nutzt Chat-Foren für Kundenanfragen und Video-Software für die Fehlersuche vor Ort. „Obwohl ich es vorziehe, Kunden vor Ort zu betreuen, konnte ich bereits in manchen Fällen Kunden per Video-Konferenz schon besser helfen“, erzählt er. Erst vor kurzem löste Mark Kite für einen Kunden über Video ein dringendes Problem, indem er mit Material aus seinem Werkzeugschuppen im Garten ein Ersatzteil improvisierte und es dann vor Ort installierte.
Trotz Brexit: Optimistischer Blick in die Zukunft
Corona ist allerdings nicht die einzige Herausforderung von Uhlmann UK. Seit dem 1. Februar 2020 ist der Brexit beschlossene Sache – und er wird wirtschaftliche Folgen haben. Wie die genau für Uhlmann UK aussehen, kann Steve Quilt noch nicht sagen: „Eine Prognose dahingehend zu treffen, ist sehr schwierig. Aber noch ist es sowohl um unsere Kundenprojekte als auch um die britische Wirtschaft gut bestellt“, sagt der Managing Director. „Außerdem haben wir großes Vertrauen darin, dass die Politik sinnvolle Absprachen und Regelungen für die Zeit nach dem 31. Dezember 2020 treffen wird.“
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