HobbyZeit für Träume: Ein Sabba­tical eröffnet neue Hori­zonte

Mehr Zeit für die Familie? Eine lang ersehnte Reise machen? Auszeit vom beruflichen Alltag? Eine Weiterbildung realisieren? Die Ausgestaltung verschiedener Arbeitszeitmodelle findet immer mehr den Weg in unsere Arbeitswelt. Eines davon ist Sabbatical, mit dem sich solche Wünsche eventuell realisieren lassen.

Bereits seit Juli 2022 ist es bei Uhlmann möglich, sich mit Hilfe eines Sabba­tical eine Auszeit zwischen einem und zwölf Monaten zu ermög­li­chen. Seither haben dies bereits mehr als 20 Beschäf­tigte in Anspruch genommen, um sich ihre persön­li­chen Wünsche zu erfüllen. Dabei wurde kein einziger Antrag abge­lehnt. Die Gründe und die Dauer eines Sabba­ti­cals sind sehr unter­schied­lich und immer auf die persön­li­chen Anliegen abge­stimmt. Wer sich genauer mit den Bedin­gungen und Möglich­keiten eines Sabba­tical ausein­an­der­setzen möchte, kann sich im Portal, beim Betriebsrat oder HR infor­mieren.

Zwei Mitar­beiter berichten uns hier gerne über Ihr Sabba­tical.

Natalie Maier


  • Projekt Manager Digital Solu­tions
  • Bei Uhlmann seit 2014
  • Hobbys: Yoga, Sport, Familie/Freunde
  • Sabba­tical Frei­stel­lungs­zeit: 12 Monate
Wann warst du im Sabba­tical?

Ich war vom 01.06.2022 bis 30.05.2023 in der Frei­stel­lungs­phase.

War es dein erstes Sabba­tical?

Ja, das war mein erstes Sabba­tical.

Was hat dich dazu bewogen, ein Sabba­tical zu nehmen?

Mir mehr Zeit für mich selbst zu nehmen und mir den Raum zu geben, der im Arbeits­alltag zu kurz kommt.

Wofür hast du deine freie Zeit genutzt? Gab es beson­dere Projekte?

Ich habe es auf mich zukommen lassen und im Laufe des Sabba­tical eine Live & Busi­ness Coaching Ausbil­dung gestartet und in Indien eine Yoga und auch eine Sound Healing (Klang­scha­l­en­the­rapie) Ausbil­dung absol­viert (2 Monate).

Einfach machen, auf sich zukommen lassen und die Zeit genießen

Natalie Maier – Projekt Manager Digital Solu­tions bei Uhlmann Pac-Systeme in Laup­heim
Was hast du da erlebt?

Ich durfte prin­zi­piell meine Inter­essen inten­si­vieren. Indien war für mich zudem eine ganz neue Erfah­rung. Zudem habe ich dort und durch die Coaching Ausbil­dung nicht nur viele tolle und inspi­rie­rende Menschen kennen­lernen, sondern auch berei­chernde Erfah­rungen machen dürfen, was zu meiner persön­li­chen Weiter­ent­wick­lung beigetragen hat.

Wie hat die Bean­tra­gung und Geneh­mi­gung bei Uhlmann geklappt?

Reibungslos. Der Umgang mit der Geneh­mi­gung bei Uhlmann war sehr gut, es gab keine Hürden.

Wie hast du dein Sabba­tical vorbe­reitet?

Vorbe­reitet habe ich mich nicht, ich hatte nur eine grobe Struktur, was ich machen möchte, lies mich aber treiben und die Dinge auf mich zukommen. Letzt­lich war es der rich­tige Weg, denn so konnte ich spontan das machen, worauf ich Lust hatte.

Was waren die größten Heraus­for­de­rungen?

Für mich gab es keine Heraus­for­de­rung, nicht einmal das Aufstehen ist mir schwer­ge­fallen, da ich jeden Tag das machen durfte, worauf ich Lust habe.

Planst du, in Zukunft wieder ein Sabba­tical zu nehmen? Wenn ja, was würdest du diesmal anders machen?

Erst einmal nicht, da ich durch das Sabba­tical jetzt die Dinge mache, dir mir Spaß machen.

Wie hast du dich auf die Rück­kehr zur Arbeit vorbe­reitet?

Ich musste mir meine Zugänge bei der IT wieder beschaffen (was nach einem Jahr verständ­lich ist), der Rest lief von alleine.

Welche Auswir­kungen hatte das Sabba­tical auf deine Arbeits­weise und deinen Arbeits­alltag seit deiner Rück­kehr?

Ich habe die Entschei­dung getroffen, in Teil­zeit zu arbeiten.

Gibt es lang­fris­tige Verän­de­rungen oder Ziele, die sich aus deinem Sabba­tical ergeben haben?

Ja, sehr viele. Zum einen die Entschei­dung zur Teil­zeit, der Start als Yoga Trai­nerin und Coach, zum anderen persön­liche Verän­de­rungen, wie beispiels­weise die Umset­zung von Acht­sam­keit und Gelas­sen­heit mit all den daraus resul­tie­renden Vorteilen.

Würdest du anderen ein Sabba­tical empfehlen?

Defi­nitiv ja.

Welche Ratschläge würdest du Kolleg*innen geben, die ein Sabba­tical in Erwä­gung ziehen?

Einfach machen, denn den rich­tigen Zeit­punkt gibt es nie. Nicht alles ins Detail planen, sondern einfach geschehen lassen und die Zeit genießen.

Eine früh­zei­tige Planung und Bean­tra­gung, um gemeinsam mit dem Team die daraus resul­tie­renden Maßnahmen entwi­ckeln und Über­nahmen abzu­stimmen. Sprecht euch mit den Kollegen, dem Team­leiter und der PA im Vorfeld ab.

Tobias Dangel­mayr


  • UCF6 / Design Engi­neer
  • Bei Uhlmann seit 2016
  • Hobbys: Berg­sport, Wandern, Renn­rad­fahren, Schwimmen uvm.
  • Sabba­tical Frei­stel­lungs­zeit: 3 Monate
Wann warst du im Sabba­tical (Zeit­raum Frei­stel­lungs­phase)?

Ich war vom 01.07.2023 – 30.09.2023 in der Frei­stel­lungs­phase.

War es dein erstes Sabba­tical?

Ja, das war mein erstes Sabba­tical

Was hat dich dazu bewogen, ein Sabba­tical zu nehmen?

Wir wollten einfach mal länger­fristig raus aus der „Zivi­li­sa­tion“ und rein in die Berge.

Wofür hast du deine freie Zeit genutzt? Gab es beson­dere Projekte?

Wir waren Arbeiten auf der Berg­hütte in Südtirol, ober­halb von Brixen auf 2300m Höhe.

Wandern, wenn es das Wetter und die Zeit zuge­lassen haben.

Meine Freundin Patricia und ich wollten einfach nur raus aus der „Zivi­li­sa­tion“ und rein in die Berge

Tobias Dangel­mayr, Design Engi­neer bei Uhlmann PacSys­teme in Laup­heim
Was hast du da erlebt?

Es war ein kompletter Kontrast zur gewohnten Umge­bung. Harte körper­liche Arbeit, reich­lich Essen und dennoch Gewichts­ver­lust.

Die Hütte erwies sich als idealer Ausgangs­punkt, man startet direkt in 2300m Höhe. So spart man sich die Anreise und den langen Aufstieg und startet direkt mit der Genuss­wan­de­rung.

Die Wetter­ver­hält­nisse in dieser Höhe sind Natur­ge­walten, die man im Tal in dieser Inten­sität kaum erlebt. Stürme, Hagel und Gewitter sind im Hoch­sommer nahezu alltäg­lich.

Wie hat die Bean­tra­gung und Geneh­mi­gung bei Uhlmann geklappt?

Komplett problemlos. Meine Führungs­kräfte und die Perso­nal­ab­tei­lung haben mir da keine Steine in den Weg gelegt, sie waren sehr zuvor­kom­mend.

Wie hast du dein Sabba­tical vorbe­reitet?

Wir haben unsere Wohnung für die Zeit unter­ver­mietet. Das war der größte Part. Den Rest haben wir auf uns zukommen lassen.

Was waren die größten Heraus­for­de­rungen?

Die Umstel­lung von präzise und genau zu arbeiten zu schnellem, kräf­te­zeh­rendem Arbeiten.

Der raue Umgang und viele stupide Aufgaben.

Planst du, in Zukunft wieder ein Sabba­tical zu nehmen? Wenn ja, was würdest du diesmal anders machen?

Geplant ist nichts.

Wie hast du dich auf die Rück­kehr zur Arbeit vorbe­reitet?

Das war nicht nötig.

Welche Auswir­kungen hatte das Sabba­tical auf deine Arbeits­weise und deinen Arbeits­alltag seit deiner Rück­kehr?

Nach dieser Extrem­erfah­rung schätze ich die Arbeit bei Uhlmann noch mehr als zuvor und weiß, dass ich einen guten Arbeit­geber habe.

Würdest du anderen ein Sabba­tical empfehlen?

Für jeden, der sich einen Traum erfüllen möchte, ist es ein guter Weg.

Welche Ratschläge würdest du Kolleg*innen geben, die ein Sabba­tical in Erwä­gung ziehen?

Wichtig ist es, sich mit seiner Führungs­kraft  und seinen Kollegen früh­zeitig abzu­stimmen.

Vielen Dank an Natalie und Tobias für die Einblicke in ihr Privat­leben und die tollen Bilder, die sie mit uns teilen.
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