Uhlmann Group WorldwideWelt­weite Weih­nachten

Die Mitglieder der Uhlmann Group verteilen sich über den Globus. Zu Weihnachten haben wir die Kollegen gefragt: Wie wird das Fest das Liebe eigentlich bei euch gefeiert?

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China

Natür­lich hat Weih­nachten in China keine lange Tradi­tion. Die Menschen arbeiten auch an den Fest­tagen. Unsere Kollegin Lily Li Lu genießt es trotzdem, wenn spätes­tens Mitte Dezember die Shop­ping­malls fest­lich deko­riert sind. Die Gele­gen­heit für ein Foto lassen sich gerade junge Menschen nicht entgehen.

Für Wang Yu von Uhlmann Pack­a­ging Systems Co. Ltd. in Schanghai gehört zu Weih­nachten auch die Firmen­feier. Beim Nach­mit­tagstee wird mit Kaffee, Saft und Kuchen gefeiert, während Weih­nachts­lieder wie „Jingle Bells“ oder „We Wish You A Merry“ Christmas laufen. Geschenke kommen auch nicht zu kurz: Die Kollegen in Schanghai wich­teln unter­ein­ander.


Schweiz

Die Tradi­tionen in der Schweiz ähneln sehr denen Deutsch­lands. Das bedeutet auch: Die Hektik ist einge­zogen und neben dem Weih­nachts­kranz liegt auf dem fest­lich gedeckten Tisch auch immer öfter das Smart­phone. Da gönnt sich Manuela Hummel gerne mal eine Verschnauf­pause und einen lyri­schen Rück­blick darauf, wie es früher war.

 


Russ­land

In Russ­land bringt Väter­chen Frost (das dortige Pendant zum Weih­nachts­mann) nicht zu Heilig­abend oder an den Weih­nachts­fei­er­tagen den Kindern ihre Geschenke, sondern an Silvester. Die Besche­rung findet dementspre­chend oft parallel zum großen Feuer­werk statt. Für Olga Roschina von Pharma Union steht vor allem die Schlitt­schuh­bahn vor dem Kreml für diese Zeit.

 


Frank­reich

Yulia Plesha­kova von Ulhmann France lauscht in der Weih­nachts­zeit am liebsten dem Klas­siker „Petit Papa Noël“. Die Tradi­tion des Weih­nachts­manns wird in Frank­reich übri­gens auch von Staats­seite am Leben erhalten: 1962 trat ein Gesetz in Kraft, das besagt, dass jeder Brief an den Weih­nachts­mann mit einer persön­li­chen Post­karte beant­wortet wird.


Brasi­lien

Alline Stampfer gibt uns einen Einblick in weih­nacht­liche Tradi­tionen in Brasi­lien, dem Land in dem die Uhlmann Técnica Ltda. ihren Sitz hat – und das in der Weih­nachts­zeit leuchtet: Lich­ter­zauber, wohin das Auge blickt. Der Weih­nachts­mann spielt natür­lich auch dort eine Rolle, mancher­orts wird aus seiner Ankunft ein großes Event und Kinder wie Erwach­sene staunen glei­cher­maßen, wenn er mit dem Heli­ko­pter kommt.

In Brasi­lien werden an Weih­nachten nicht nur die Augen größer vom Staunen – auch die Bäuche dürften wachsen: Zum Weih­nachts­menü gehören etwa üppig gefüllter Trut­hahn, Kabeljau, French Toast, Panet­tone, Kokos­nuss­pud­ding mit Pflaumen und viele Früchte. Gegessen wird am Heilig­abend gegen Mitter­nacht in fest­li­cher Atmo­sphäre und noch einmal am 25. Dezember, wenn Freunde und Familie zum Mittag­essen zusam­men­kommen.

Geschenke fehlen natür­lich auch in Brasi­lien nicht: Sie werden am Heilig­abend ausge­tauscht. Beson­ders beliebt ist das Wich­teln oder „amigo secreto“ (geheimer Freund), wie es dort genannt wird. Diese Tradi­tion vari­ieren die Brasi­lianer gern einmal und legen beispiels­weise fest, dass alle gewich­telten Geschenke aus Scho­ko­lade sein müssen.

Auch die brasi­lia­ni­sche Post betei­ligt sich am Wich­teln: Sie wählt aus den Briefen an den Weih­nachts­mann dieje­nigen aus, die von bedürf­tigen Kindern kamen, und beschenkt die kleinen Absender. Außerdem veröf­fent­licht sie die Briefe und Privat­leute können sich ein Kind zum Beschenken aussu­chen.


Nieder­lande

Leonie van Engelen berichtet, dass bei Cremer in den Nieder­landen die Mitar­bei­ter­ver­tre­tung für weih­nacht­liche Stim­mung sorgt und gemein­schaft­liche Plätz­chen­back­ak­tionen orga­ni­siert. In der Empfangs­halle von Cremer steht ein großer Weih­nachts­baum und klei­nere schmü­cken die Kantinen. Tradi­tion bei Cremer sind auch das gemein­same Weih­nachts­essen mit allen Kollegen und Geschenke von der Geschäfts­füh­rung, beispiels­weise ein Einkaufs­gut­schein. Die Geschenke verpackt das Manage­ment häufig selbst, eine Lotterie entscheidet, wer welches Geschenk bekommt.

Zu Hause haben die meisten Nieder­länder Weih­nachts­bäume und viele Kerzen. Geschenke werden an Heilig­abend oder am Morgen des ersten Weih­nachts­fei­er­tags ausge­packt. Beim Weih­nachts­früh­stück oder Brunch sammeln Nieder­länder Kraft für eine typisch hollän­di­sche Tradi­tion: das Shop­ping am zweiten Weih­nachts­fei­ertag. Die Geschäfte sind dann am Nach­mittag geöffnet und viele Nieder­länder nützen das für Streif­züge durch die Einkaufs­zen­tren.


Deutsch­land

Im Uhlmann-Haupt­sitz in Laup­heim geht es beson­ders weih­nacht­lich zu. Beate Glanz beschreibt, dass jede Abtei­lung eine eigene Weih­nachts­feier orga­ni­siert. Es finden fröh­liche Aktionen statt wie beispiels­weise der Besuch des Winter­zau­bers in Neu-Ulm (das ist eine Art Okto­ber­fest), Krimi­dinner, Bowling, ein Ausflug zum Weih­nachts­markt, die Besich­ti­gung der Berg-Brauerei, lockeres Beisam­men­sein mit Finger­food im Pub oder (schick) essen gehen.

Ein Glanz­licht für die Mitarbeiter*innen bei Uhlmann ist die Weih­nachts­feier, die sich vom „Glüh­wein­fest“ in der Kantine zum stim­mungs­vollen „Weih­nachts­zauber“ in der und um die weih­nacht­lich deko­rierte Kalt­halle gemau­sert hat. Im vergan­genen Jahr besuchten etwa 800 Mitarbeiter*innen die Weih­nachts­feier.

Fest zur Weih­nachts­zauber-Tradi­tion gehören der musi­ka­li­sche Auftakt durch das Firmen­or­chester sowie Anspra­chen vom Gesell­schafter, der Geschäfts­füh­rung und dem Betriebsrat, die auf die Jahres­high­lights zurück­bli­cken und einen Ausblick auf die Zukunft des Unter­neh­mens geben. Darauf folgen feine Speisen in kolle­gialer Gesell­schaft – die Stim­mung ist entspre­chend gut.

 

Einen allge­meinen und detail­lierten Über­blick über Weih­nachten in Deutsch­land geben uns Benita Haber­stroh und Jörg Sche­betka von Koch Pac-Systeme:

Tradi­tionen

Eine sehr beliebte Tradi­tion in der Vorweih­nachts­zeit ist vor allem das Plätz­chen­ba­cken. Bei stim­mungs­voller Weih­nachts­musik wird in vielen Küchen in der Advents­zeit die Weih­nachts­bä­ckerei eröffnet. Beliebte Klas­siker unter den Lecke­reien sind zum Beispiel die Vanil­le­kip­ferl.

Besuche der schönsten Weih­nachts­märkte Deutsch­lands gehören für viele Menschen hier dazu. Einer der ältesten und vermut­lich der berühm­teste der Welt ist der Christ­kind­les­markt in Nürn­berg. Über zwei Millionen Besu­cher jähr­lich zieht es auf den Weih­nachts­markt.

Ob Nürn­berger Lebku­chen, Früch­te­brot, „Nürn­berger Zwetsch­ge­n­männla“ (Figuren aus getrock­neten Pflaumen) oder Nürn­berger Rost­brat­würste – Weih­nachten geht auch durch den Magen! Getränke dürfen nicht fehlen, genauer: Glüh­wein. Ob, rot oder weiß – das begehrte, alko­hol­hal­tige Heiß­ge­tränk aus Wein, Zucker und Gewürzen wärmt etliche Weih­nachts­markt-Besu­cher in der kalten Jahres­zeit. 

Lebku­chen, Speku­la­tius, Christ­stollen und Co. stapeln sich in Deutsch­land bereits im September in den Super­markt-Regalen. Für Weih­nachts-Muffel viel­leicht ein Fluch, für Lecker­mäuler aber durchaus ein Segen.

Der Weih­nachts­mann

Für die Kinder ist der Weih­nachts­mann wohl das Aufre­gendste an dem Fest, dessen Bedeu­tung sie noch gar nicht zu verstehen vermögen. Ob auf einem Weih­nachts­markt, ob zu Hause bei der Besche­rung – ohne Weih­nachts­mann kein Weih­nachten! In seinem mit rotem und weißem Pelz verse­henen Gewand und mit seinem langen, weißen Rausche­bart zaubert er den Kindern ein Lächeln ins Gesicht, sobald er die Geschenke aus seinem Geschen­ke­sack holt.

Deko­ra­tion

Die Advents­zeit wird in vielen Haus­halten mit einem Advents­kranz zele­briert. Der dicke runde Kranz wird meist aus Tannen­zweigen geflochten und dient als Tisch- oder Hänge­schmuck. Seine vier Kerzen werden nach­ein­ander ange­zündet – an jedem Advents­sonntag eine. Der wohl bekann­teste Weih­nachts­reim, der beim Gedanken an einen Advents­kranz aufkommt: „Advent, Advent, ein Licht­lein brennt. Erst ein, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christ­kind vor der Tür.“

Advents­ka­lender in der Vorweih­nachts­zeit bescheren den Kindern und Liebsten vom 1. Dezember bis 24. Dezember jeden Tag mit einem „Türchen“ eine Freude. Der Kalender verkürzt die Warte­zeit bis Weih­nachten und stei­gert die Vorfreude.

Musik

Musik spielt eine wich­tige Rolle in der Weih­nachts­zeit: In vielen Fami­lien wird an Heilig­abend unter dem Christ­baum gesungen. Beliebte Lieder sind hier zum Beispiel „Alle Jahre wieder“, „Fröh­liche Weih­nacht überall!“, „Morgen, Kinder, wird’s was geben“ oder „Stille Nacht, heilige Nacht!“. Zu abso­luten Klas­si­kern der Weih­nachts­musik haben sich in den vergan­genen Jahr­zehnten zwei Titel entwi­ckelt: „Last Christmas“ von Wham! und „Do They Know It’s Christmas?“ von Band Aid. Beide Lieder wurden 1984 veröf­fent­licht und sind inzwi­schen an Weih­nachten nicht mehr wegzu­denken.

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