Containment bei AbbViePremiere für zwei

Beim Pharma-Kunden AbbVie musste eine Containment-Sonderlösung her – und das besonders schnell und unter außergewöhnlichen Umständen. Das Team um Nicole Hagel, Projektmanager UCP2, leistete ganze Arbeit.

Irgend­wann ist es immer das erste Mal – für das Pharma-Unter­nehmen AbbVie und Uhlmann war das der Fall. Für die Verpa­ckung eines neuen Produktes musste Abbvie erst­malig eine Contain­ment-Lösung finden, das heißt bei der Verpa­ckung sollten Maschi­nen­be­diener und Produkt mitein­ander nicht in Kontakt kommen. Das Uhlmann-Team musste zum ersten Mal eine Non-Contain­ment-Maschine auf eine Contain­ment-Maschine umbauen. Als wäre das nicht schon span­nend genug, kam bei dem Projekt ein weiterer Faktor hinzu, der die Herzen schneller schlagen und die Köpfe noch inten­siver arbeiten ließ: die Zeit.

Alles begann im Februar 2020 mit einem Work­shop zu den Grund­lagen im Contain­ment, der für AbbVie veran­staltet wurde. Danach ging alles Schlag auf Schlag. Der Grund: AbbVie wollte in den zwei Wochen Betriebs­fe­rien im August mit dem Umbau starten. Nici Hagel, seit drei Jahren bei Uhlmann, war auf unserer Seite für das Projekt verant­wort­lich. Sie erin­nert sich: „Wir hatten noch nicht mal das Angebot ausge­ar­beitet, da kam schon die Bitte, dass die Anlage im August umge­baut werden soll.“

Ein Dank an alle Mitwir­kenden: Reiner Mann, Michaela Seifert, Wolf­gang Amann, Markus Locher, Markus Habdank, Wilhelm Held, Markus Eder, Armin Manz, Thomas Schmid, Harald Litke, Andreas Bloching, Tobias Thanner, Benjamin Geiß, Ralph Jerg, Joannis Pavlidis, Udo Lorenz, Alex­ander Sauter, Florian Birk , Eugen Feist.

Konstruk­teur Markus Locher schnappte sich drei Kollegen: Wilhelm Held über­nahm die Füll­stre­cken­ver­schut­zung und die Gesamt­ver­ant­wor­tung, während Markus Habdank sich um die Produkt­auf­ga­be­ein­heit und Markus Eder um die Absau­gung im hinteren Bereich der Blis­ter­ma­schine kümmerte.

Alle arbei­teten Hand in Hand

Die Folge des engen Zeit­plans: Das Design-Review, bei dem der Kunde die Anlage in ihrer Gesamt­heit zu sehen bekommt und sie abnimmt, musste gestü­ckelt werden. Projekt­lei­terin Nici Hagel stand zur Abstim­mung im stän­digem Kontakt mit AbbVie. „Jedes Review wurde schnell unter­schrieben und AbbVie hat immer super reagiert“, lobt Hagel die gute Zusam­men­ar­beit. Grund dafür war auch ein großes Vertrauen seitens AbbVie in Uhlmann. „Wir arbeiten schon lange mit Uhlmann zusammen“, sagt Darius Jochemczyk, Engi­nee­ring Manager bei AbbVie. „Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass das gut werden wird.“

 

Nicole Hagel
Udo Lorenz
Ralph Jerg
Joannis Pavlidis
Eugen Feist

 

Eine beson­dere Heraus­for­de­rung war, dass bei AbbVie gleich­zeitig mit der Instal­la­tion der Contain­ment-Anlage auch die Räum­lich­keiten an sich umge­baut wurden. Vor Ort musste sich das Uhlmann-Team also mit den verschie­denen Gewerken arran­gieren, immer mit dem straffen Zeit­plan im Hinter­kopf. „Wenn beispiels­weise Decken­ar­beiten statt­fanden, durften wir einen bestimmten Bereich nicht betreten und mussten Helme tragen“, sagt Nici Hagel. „Aber wir haben es geschafft, mit allen Firmen so zusam­men­zu­ar­beiten, dass es lief.“

Hohes Tempo trotz Corona

Dass sämt­liche Arbeiten während einer Pandemie statt­finden mussten, erschwerte die Situa­tion zusätz­lich. Weil das Team mit verkürzten Beschaf­fungs­zeiten arbeiten musste, war es nicht klar, wie zuver­lässig die Teile­ver­sor­gung funk­tio­nieren würde. Hagel stand dazu in engem Kontakt mit Armin Manz aus dem Einkauf und mit Thomas Schmid vom Leit­stand. Ihr Resümee fiel positiv aus: „Wir haben über alle Bereiche hinweg super zusam­men­ge­ar­beitet“, sagt Hagel. „Weil klar war, dass es so ein wich­tiges Projekt ist, verschoben die Kollegen teil­weise ihren Urlaub, um dabei zu sein.“

Mit dem Ergebnis ist Kunde AbbVie sehr zufrieden: „Die Anlage läuft sehr gut“, sagt Darius Jochemczyk. Premieren für AbbVie und Uhlmann geglückt!

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